Der Industriesektor war 2019 für circa 23,3% des CO2-Ausstoßes in Deutschland verantwortlich und belegt damit Platz zwei nach dem Energiesektor. Um die Klimaziele der Bundesregierung und der Europäischen Union einhalten zu können, muss die Industrie sich hin zu einer CO2-neutralen und ressourceneffizienten Industrie transformieren. Dabei müssen Wertschöpfungsprozesse, Produkte, Organisationstrukturen und Geschäftsmodelle neu gedacht werden. Gerade die Digitalisierung kann hierzu einen großen Beitrag leisten.

• Grundlegendes Verständnis für das Thema Nachhaltigkeit und Relevanz für die Industrie
• Überblick über aktuelle politische Maßnahmen (Stichwort: CSR- und ESG-Reporting)
• Chancen der Digitalisierung für die Steigerung der Nachhaltigkeit in der Industrie
• Erste konkrete Ansätze/Use Cases für die Transformation zur klimafreundlichen und ressourcenschonenden Industrie

• Enabler und Betroffene der digitalen Transformation
• Innovationsmanager
• Fach- und Führungskräfte, die sich mit der Nachhaltigkeit ihres Unternehmens und ihrer Produkte befassen

Lydia Bühler studierte Betriebswirtschaftslehre (M.Sc., Univ.) mit Schwerpunkt Produktion / Logistik und Supply Chain Management an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg und ist seit März 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gruppe Business Transformation der Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS in Nürnberg. Ihr Fokusthema ist das Industrial Internet of Things und Nachhaltigkeit. Hierzu bearbeitet sie Projekte zu den Themen Industrie 4.0 und Nachhaltigkeit, smarte Circular Economy in industriellen Unternehmen, serviceorientierte Geschäftsmodelle, insbesondere nachhaltige smarte Product- Service Systeme (ssPSS) sowie die Entwicklung und Umsetzung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Strategien (ESG).